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Kommunale Wärmeplanung: Bürgermeister Waldemar Gogel im Austausch mit MainKinzigGas
Der regionale Energieversorger sowie insgesamt 18 Kreis-Kommunen – darunter auch Freigericht –haben sich zum Ziel gesetzt, alle Verbraucherinnen und Verbraucher in der Region umfassend auf deren Weg hin zur ressourcenschonenden Wärmeversorgung der Zukunft zu unterstützen.
Fast 40 Prozent der CO2-Emissionen, die in Deutschland produziert werden, stammen aus dem Wärmesektor. Um das übergeordnete Klimaziel der Energiewende – nämlich die Klimaneutralität bis 2045 – zu erreichen, braucht es also konkrete Pläne und zielgerichtete Umsetzungen. Um diesen herausfordernden strategischen Prozess so effizient wie möglich anzugehen, haben 18 Kommunen des Main-Kinzig-Kreises gemeinsam mit der Gasversorgung Mainz-Kinzig GmbH die Initiative „Kommunale Wärme im MKK“ gegründet, um der Frage nachzugehen, wie eine zukünftige Wärmeversorgung der Region im Detail aussehen kann.
Bürgermeister Waldemar Gogel lobt das Bündnis: „Eine tolle Idee, die Synergieeffekte im Projektmanagement schaffen, Ausschreiben bündeln kann und Know-how zusammenführen kann zu effizienteren und kostengünstigeren Prozessen für jede Kommune.“
Der Geschäftsführer von MainKinzigGas, Ivars Gludausis, betont, dass die mitwirkenden Kommunen durch das Know-how seines Unternehmens, dem Wärmeplanungsgesetz, das allen Kommunen mit weniger als 100 000 Einwohnern deutschlandweit vorgibt, bis zum 30. Juni 2028 eine Wärmeplanung vorzulegen, gelassener begegnen können.
Vor allem aber die Verbraucherinnen und Verbraucher der Region profitieren von diesem Zusammenschluss, dem die Wärmewende ein Bedürfnis ist. Der Grund: Die Initiative möchte allen Bürgerinnen und Bürgern als erster Ansprechpartner zur Seite stehen – und sie über die Wärmeversorgung der Zukunft mit all ihren technologischen Möglichkeiten aufklären. Eigens hierfür wurde im Rahmen der Kommunikationsstrategie die Website www.mkk-waerme.de für Privatverbraucherinnen und -verbraucher, Unternehmen und Wohnungsbaugesellschaften entwickelt, die Antworten auf aktuelle Fragen zur Wärmewende, Wärmeplanung und zukunftsfähigen Heiztechnologien bietet. Perspektivisch soll die Informationsseite zu einem Portal ausgebaut werden, auf dem Bürgerinnen und Bürger tagesaktuell wichtige Daten zur Kommunalen Wärmeplanung abrufen können.
Die Initiative „Kommunale Wärme im MKK“ ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kommunen im Main-Kinzig-Kreis, der seine Kräfte für die Wärmewende bündelt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, seinen Bürgerinnen und Bürgern mit Engagement in puncto Wärme der Zukunft zur Seite zu stehen. Mitinitiator und Begleiter ist die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH aus Gelnhausen. Diese Kommunen sind Teil der Initiative: Biebergemünd, Birstein, Bruchköbel, Erlensee, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Hammersbach, Hasselroth, Langenselbold, Linsengericht, Neuberg, Nidderau, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schöneck und Steinau an der Straße.