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Austausch über die kommunale Infrastruktur – Geschäftsführer der Kreiswerke zu Gast im Rathaus
Ein zentrales Thema des Gesprächs war die bevorstehende Baumaßnahme an der Dorfstraße in Horbach. Dort stehen in Kürze Arbeiten zur Erneuerung der Versorgungsleitungen an. Horbach feiert vom 27. bis 29. Juni 2025 sein 1175-jähriges Ortsjubiläum. Auf Bitte von Bürgermeister Waldemar Gogel lässt Kreiswerke-Chef Oliver Habekost nun prüfen, ob die Möglichkeit besteht, die Bauarbeiten erst nach dem Fest aufzunehmen, um den Festbetrieb nicht einzuschränken. „Wir sind den Kreiswerken sehr dankbar für dieses mögliche Entgegenkommen. Eine Verschiebung der Bauarbeiten würde es uns ermöglichen, das Fest ohne Überschneidungen mit dem Baustellenbetrieb zu feiern“, so Bürgermeister Waldemar Gogel, der die große Bedeutung einer guten Kooperation zwischen der Gemeinde und den Kreiswerken betonte.
Des Weiteren wurde der zuletzt veröffentlichte Beteiligungsbericht des Kreises thematisiert. Besonders interessiert zeigte sich der Bürgermeister an der Wirtschaftlichkeit der von den Kreiswerken betriebenen Windkraftanlagen im Hinblick auf den geplanten interkommunalen Windpark Sülzert, den die Gemeinde Freigericht gemeinsam mit der Stadt Alzenau plant. Geschäftsführer Oliver Habekost bekräftigte, dass die Entwicklung in diesem Bereich sehr gut sei und die Windkraftanlagen einen wesentlichen Beitrag zur positiven Geschäftsentwicklung der Kreiswerke leisten. „Es ist gut zu wissen, dass die Windkraftstrategie nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich ist“, so Bürgermeister Waldemar Gogel. Nichtsdestotrotz betont der Bürgermeister, die Bedenken, die manche Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Projekt äußern, ernst zu nehmen.
Für die Zukunft vereinbarten Bürgermeister Waldemar Gogel und Kreiswerke-Chef Oliver Habekost den Austausch zwischen der Gemeinde und den Kreiswerken zu intensivieren. „Die Themen dafür sind vielfältig, unsere Leistungspalette für die Kommunen im Kreisgebiet ist groß“, unterstreicht Habekost und betont: „Sei es der Schutz der kommunalen Daten, die Sicherung einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung, stromsparende LED-Beleuchtungskonzepte oder die Erzeugung von regenerativem Strom - die Ansatzpunkte sind vielschichtig und die Herausforderungen werden sicher nicht weniger.“
Ein erstes Ziel sei es nun, künftige Baumaßnahmen möglichst zu bündeln, um Synergien zu schaffen und so die Effizienz bei der Umsetzung von Projekten zu erhöhen. „Die enge Zusammenarbeit wird für uns alle von großem Vorteil sein und dazu beitragen, dass die Infrastruktur unserer Gemeinde nachhaltig und zukunftsfähig bleibt“, so der Bürgermeister abschließend.